Hillel-Award: Ehrung für Lorenz Ebner in Wien

Hillel-Award: Ehrung für Lorenz Ebner in Wien

Unser Schüler Lorenz Ebner wurde am 27. Mai 2025 in Wien im Rahmen der erstmaligen Verleihung des Hillel-Awards für seine herausragende vorwissenschaftliche Arbeit geehrt.

In seiner Arbeit setzte sich Lorenz mit dem Antisemitismus im Wien um 1900 auseinander – exemplarisch beleuchtet am Leben und Wirken von Gustav Mahler. Seine differenzierte historische Analyse wurde im Gemeindezentrum der Israelitischen Kultusgemeinde Wien gewürdigt.

Der Hillel-Award, gestiftet vom Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit, zeichnet Schülerinnen und Schüler aus, die sich in ihren Arbeiten mit jüdischem Leben in Österreich beschäftigen. Ziel des Preises ist es, zur Auseinandersetzung mit Geschichte, Glaube und gesellschaftlicher Verantwortung anzuregen – und ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen.

IKG-Präsident Oskar Deutsch betonte in seinem Grußwort:

„Der Kampf gegen Antisemitismus und Hass ist heute notwendiger denn je. Umso mehr verdienen diese Arbeiten unsere Anerkennung.“

Auch Bischof Tiran Petrosyan, Vorsitzender des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich, würdigte das Engagement der Jugendlichen:

„Diese Arbeiten sind Zeichen der Hoffnung – für mehr Dialog, Achtsamkeit und Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft.“

Wir sind stolz auf Lorenz und gratulieren ihm sehr herzlich zu dieser hervorragenden Leistung!

Link zum ORF-Beitrag: https://religion.orf.at/stories/3230427/